Montag, 18. Juli 2011
Tauchen – Lernen – Essen – Kava
29.04. bis 31.04.11

Die nächsten Tage sind bestimmt durch meinen Tauchkurs. 2 mal am Tag Übungen und Prüfungen im Wasser, dann noch Theorie und Zwischentests. Ist nicht so richtig Urlaub, aber ist ja auch ne begrenzte Zeit. Im Wasser ist es trotz schlechter Sicht in der Bucht am Strand immer schön, wir sehen schon bald Rochen die uns bei unseren Tauchgängen begleiten. Eine Hürde muss ich jedoch noch nehmen. Eine Übung besteht darin die Taucherbrille komplett mit Wasser zu füllen, und dann wieder zu leeren. Ich habe aber extreme Probleme die Luft durch die Nase auszupusten, weil ich vorher immer Wasser in die Nase bekomme. Ich scheitere mehrmals an der Übung und verschiebe den Test auf den nächsten Tag. Ich bin nicht weniger nervös am folgenden Tag, aber irgendwie schaffe ich es einmal nach ewiger „Meditation“ und Konzentration knieend auf dem Meeresboden. Es ist so ekelhaft wenn das Salz in der Nase brennt! Die Übung, später auch mit kompletten Abnehmen der Taucherbrille, müssen wir in den folgenden Tagen noch mehrmals wiederholen. Es wird meine Hass-Übung, aber mit Zeit und Konzentration werde ich besser und es macht mir weniger aus. Neben dem Tauchen gibt es aber noch Essen und abends immer etwas Unterhaltungsprogramm. Das Essen im Ratukini Ressort ist nicht grad umfangreich (immer nur 1 Teller), von der Qualität aber ok. Wie wilde hungrige Tiere warten wir immer auf das Signal unser essen zu holen. Pawlow lässt grüssen ;-) Ich versuche die fehlenden Kalorien durch Bier und Rum-Cola Konsum auszugleichen ;-)

Ich lerne aber auch Kava kennen. Ein eher rituelles Getränk mit socialising Charakter, das aus kaltem Wasser und gemahlenen Wurzeln des Pfefferbaums hergestellt wird. In einer größeren hölzernen Schale wir das ehrlich gesagt nicht gut schmeckende Gebräu hergestellt. Ich vergleiche die Kava Erfahrung immer mit dem ersten Genuss von Kaffee. Eigentlich widerlich, aber man trinkt das Zeug trotzdem ;-) Zusätzliche Motivation ist auch mein Job als Leibwächter am ersten abend. Wichtigste Aufgabe ist es, „Taki“ zu rufen, wenn eine neue Runde Kava ansteht. Touris und Einheimische sitzen zusammen und zwischendurch gibt es Musik und Geschichten. Das gefällt mir. Die Wirkung von Kava ist etwas betäubend. Man merkt es ein wenig auf der Zunge. Weiterhin kann man danach ganz gut schlafen, nur die Kombination mit Alkohol ist nicht immer zu empfehlen ;-)


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