Montag, 18. Juli 2011
Good bye Fiji – Hola America del Sur
Bevor ich nach Fiji kam, hatte ich ein anderes Bild von den Inseln. Eine Bar werde ich wohl nicht so schnell dort aufmachen, irgendwie fehlt der richtige Platz dafür. Aber ich bin der Meinung, dass man mehr als 2 Wochen in Fiji verbringen kann, ohne sich zu langweilen. Die Inseln sind sehr vielfältig in ihrer Natur und den Möglichkeiten. Mit der Hauptinsel und 2 weiteren kleinen Inseln habe ich nur einen Bruchteil des Möglichen erkundet. Auch Tonga war schön, doch auch hier hätte ich mindestens 2 Wochen verbringen können. Insbesondere die Musik und Mentalität der Inselvölker gefällt mir. Die wenigsten werden hier an einem Herzinfarkt wegen Stress sterben. Es liegt wohl eher am ungesunden Essen (obwohl sie besser essen könnten, Fisch und Früchte gibt es genug) und dem Alkohol ;-) Und schon wieder ein Land in das man noch einmal fahren kann. Ich kann es nur jedem empfehlen.

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Hello again Fiji, hello again Waschtasche, und zu viel Kava
17.05. bis 18.05.11

Früh am Morgen geht es wieder zurück nach Fiji. Noch 2 Tage Zeit bis zu meinem Flug nach Südamerika. Ich bringe aus dem Duty Free 2 Flaschen Rum für eine Angestellte meines ersten Hostels mit. Sie wollte sich dafür darum kümmern, dass ich meine Waschtasche auch bekomme, wenn sie aus Australien ankommt. Und wer hätte es gedacht, die Tasche liegt nach 3 Wochen Reise am Flughafen Postamt zur Abholung bereit. Die 2 Flaschen Rum trinken wir zwar nicht gleich, aber sie und ein paar andere Freunde gehen abends noch in eine 3 Dollar Bar. Ich verbringe die Zeit bis dahin mit Kava trinken und Fiji Musik im Nachbar Hostel, dem Bamboo, obwohl ich dort gar nicht Gast bin ;-) Ich wohne wegen der schöneren Zimmer im Smugglers Cove, also weder Hostel 1 noch 2 sondern 3 ;-) In der 3 Dollar Bar gibt es wieder Probleme wegen meine Flip Flops. Dieses mal kommt ein Freund der Hostelangestellten zu Hilfe und bringt mir Schuhe mit für den Abend. Der Abend wird lustig uind es gibt zu viel Rum, so dass mir das Aufstehen am nächsten Morgen für die Post am Flughafen extrem schwer fällt. Aber ich schaffe es und halte bald mein Päckchen in den Händen. Danach ist erst mal wieder ausruhen angesagt.

Meinen letzten Abend in Fiji verbringe ich wieder im Bamboo. Die Leute vom Kava Circle kennen mich jetzt schon und ich bekomme zum Abschied die Ehrenposition und extra große Portionen Kava zu trinken. Ich versuche mich im Okulele spielen, was mir nur ansatzweise gelingt. Aber ich gebe nicht auf und am frühen Morgen klingt es schon nicht mehr ganz so schräg. Auch Regen kann uns nicht stoppen, aber gg. 2 Uhr morgens werfe ich das Handtuch weil mir die Augen zufallen und ich keinen Kava mehr verkrafte. Am nächsten Morgen nach dem Aufstehen für den Flieger will ein Teil des Kavas auch wieder raus. War wohl doch zu viel für eine Abend ;-) Ich schaffe es aber noch gut zum Flieger nach Auckland und hab etwas Zeit mich zu erholen.

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Ruhige Tage mit tongischer Gelassenheit
12.05. bis 16.05.11

Wir, Jannis, aus Norden und ich, kommen in einem Guesthouse unter, dass uns empfohlen wurde. Wir sind die einzigen ausländischen Gäste und bekommen die Suite etwas günstiger. Suite ist aber relativ zu sehen. In Deutschland würde der Standard nicht mal für eine schlechte Pension reichen. Es fehlt überall ein wenig Farbe und Pflege. Beim einzigen örtlichen Dive Shop schließe ich mich am nächsten Tag 2 Tauchgängen an und nutze das Internet. Leider ist gerade keine Saison, sonst hätte ich in Tonga mit Walen tauchen gehen können. Leider bin ich ein paar Monate zu früh dran. Die Tauchgänge am nächsten Morgen sind gut. Zuerst zu einem alten Anker der „Port au Prince“ sowie einer 2. Weltkrieg Bombe und danach noch zu einem schönen Korallenriff mit vielen kleinen und großen interessanten Meeresbewohnern.

Die restlichen Tage vergehen ruhig. Wir sind mit den Rad zu Stränden unterwegs und legen mit den alten Beachbikes ohne Gangschaltung des Nachbarn mehr als 30 Kilometer an einem Tag zurück. Bei den Hügeln und dem Strassenzustand eine gute Leistung. Abends trinken wir dann Kava und Bier unterhalten uns nett mit dem Lehrer der auch im Guesthouse wohnt oder anderen einheimischen oder ausländischen Gästen die später zu uns stoßen. Jannis gräbt zusammen mit 2 Spanierinnen seine Schulkenntnisse aus, und ich lerne die wichtigsten Sätze im Spanischen:

- El elefante es muy grande.
- El coche es my rapido.

Damit bin ich für Südamerika gerüstet ;-) Für den letzten Abend hatte ich mir bereits am ersten Abend ein tongisches Festmahl aus dem Erd-Ofen, dem UMU, gewünscht. Nun profitieren alle Gäste und bekommen leckeres in Talo-Blättern gegartes Essen. Ganz traditionell mit versch. Wurzeln und Kokosnuss. Damit ist die Zeit auf Ha´Pai schon vorbei und am nächsten Morgen geht es zurücknach Tongaputu per Propellermaschine. In meiner letzten Nacht auf Tonga gibt es in Tonis Guesthouse natürlich auch noch einmal Kava ;-)

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Fähre frostig – Leute freundlich
11.05.11

Am nächsten Tag geht es nach einer Inseltour mit Tony vom Guesthouse auf die Fähre. Das Ganze ist schon Erlebnis, insbesondere da die Fähre über Nacht geht. Wir erwischen zum Glück die neue Fähre (Geschenk von Japan um Support beim Walfang zu bekommen). Die Leute machen es sich an Deck bequem, denn auf den harten Plastiksitzen im 15 Grad kalten Passagierdeck kann man nicht schlafen. Bei 25 Grad in der Nacht hatte ich nicht an eine Decke gedacht. Also schlafe ich auch an Deck, was wegen dem Seegang auch nicht anders geht, wenn ich nicht seekrank werden will. Am Morgen weckt mich mein hungriger Magen. Leider ist die Kantine geschlossen. Zum Glück bekommen bei ersten halt vor einer Insel ein paar Leute auf der Fähre, die auf den Weg zu einem Kirchenkongress sind, Essen gebracht. Große Palmblätter beladen mit verschiedensten Essen. Als das Essen unter den Leute aufgeteilt wird, hat einer Erbarmen mit unseren hungrigen Blicken. Wir, die Palangi (Tongisch für so etwas wie Ausländer – bedeutet aber weißes Segel am Horizont) bekommen eingroßes Stück gegarter Yum Wurzel, die wie Kartoffel ist und ein Blatt mit gegarten Fisch. Zum Nachtisch gibt es noch getrockneten und geräucherten Oktopus und frische Kokosnuss zum trinken. Am Ende wird uns sogar noch ein Kaffee spendiert. Wir sind begeistert von der Freundlichkeit, nur ein erster Vorgeschmack auf die Vorlieben der Tongianer: Essen, Kava und beides teilen.

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Auf Wiedersehen Fiji – Hello Tonga
10.05.11

Mein Flug nach Tonga ging schon um 7 Uhr morgens, so dass sehr frühes aufstehen angesagt war. Sehr hart für mich, 5 Uhr am Flughafen. Der Flug nach Tonga ist kurz. Auf den ersten Blick ist das Land noch nicht so unterschiedlich zu Fiji, bei genauen hinschauen fällt ein noch etwas niedriger Standard und noch relaxtere Leute auf. Ich steige spontan in einen Transfer zu Tonis Guesthouse und werde dort erst einmal über alle Möglichkeiten für meinen Aufenthalt aufgeklärt. Ich erkenne ein Problem. Alles ist sehr wenig auf Touristen ausgelegt. Die Fähre auf die anderen Inselgruppen geht nur 2 mal die Woche, dienstags und mittwochs. Das Flugzeug ist teuer. Generell gibt es wenig Informationsquellen über Abfahrtszeiten und Strecken. Ich entschließe mich wie einige andere aus dem Guesthouse für die Fähre am Mittwoch und einen Flug am Montag um meinen Rückflug nach Fiji zu erwischen. Es geht nach Ha`pai, einer Inselgruppe, die für ihre Ruhe bekannt ist, aber auch Tauchmöglichkeiten bietet.

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Auf zu den Haien – Lucky days in Pacific Harbour
04.05. bis 09.05.11

Von Beachcomber Island nahm ich das Boot zurück auf die Hauptinsel, und treffe beim Einsteigen Frederic von Mana Island wieder. Ich freue mich über die Gesellschaft am Abend, denn auch andere Leute von Mana treffe ich an Land wieder.

Ich will weiter tauchen, und dass mit großen Fischen. Deshalb fahre ich nach Pacific Harbour, denn dort wird in der Beqa Lagoon Shark Diving angeboten. Gleich nach meiner Ankunft mache ich einen Termin für den nächsten Morgen. Das Uprising Resort, wo ich unterkomme, ist fast leer, dafür ist es mit den Gästen familär und der Abend ist zwar kurz aber nicht langweilig. Der nächste Tag wird ein guter Tag. Zuerst geht es Haie füttern. O.k, man darf sie nicht selbst füttern, aber wir tauchen hinab auf 24m und warten hinter einer Leine. Nur 1-2m vor uns werden die Haie gefüttert. Es tauchen sogar einige dicke fette Bull Sharks auf. Das Ganze ist ein wenig wie im Zoo, bis ich vor die Leine darf und sogar einen Hai anfassen kann. Die Haut ist gummiartig und etwas schleimig. Auf dem Rückweg kommen wir noch an einem Wrack vorbei, dass als Brutstätte für viele andere große Fische dient. Der 2. Tauchgang verläuft ähnlich, nur an einer anderen Stelle und es tauchen mehr Bull und Lemon Sharks auf. Ich freue mich sehr über das Taucherlebnis, auch wenn das Füttern von Haien durch Taucher eher kritisch zu sehen ist. Aber der Organisator hatte einige gute PR Erklärungen parat.

Doch es geht noch besser. Zurück im Resort chille ich ein wenig auf der Terasse und unterhalte mich mit Zimmergenossen unseres 20 Bett Dorms. Dann kommen ein paar kleine Jungs und ein Mädel mit Tickets für eine Tombola vorbei. Einer der Hauptpreise sind 2 Nächte in einer Villa im Resort. Ich kaufe ein Ticket für den guten Zweck ;-) Eine Stunde später auf dem Weg zu Essen treffen wir die Jungs wieder. Und wer hat gewonnen? der Jens ;-) Sofort gehe ich zur Rezeption und löse meinen Gutschein für 2 Nächte in der Villa ein :-)) Ist ein nur ein "kleines" Upgrade vom Dorm zur Villa mit Wohnzimmer mit LCD TV, Schlafzimmer, riesigen Bad und einer Outdoordusche. Einfach königlich. Zur Feier des Tages gehe ich noch lecker essen und nachts spontan noch in einen örtlichen Club für Einheimische, ins „Dreads“. Eine Angestellte (oder Angestellter, war nicht so genau zu erkennen) hatte uns dorthin eingeladen. Nach etwas Problemen am Einlass kommen wir trotz Flip Flops und kurzer Hose in den Club. Glück gehabt. Wir sind ein größeres Grüppchen aus dem Resort so dass es ein lustiger abend wird.

Ausschlafen war aber nicht, da ich mich für den nächsten Morgen für eine Dschungel Tour zu einem Wasserfall angemeldet hatte. Also ging es etwas verkatert durch knietiefen Schlamm und kleine Bäche zu dem Wasserfall. Dann war Klettern angesagt um in den Pool des Wasserfalls zu springen. Beim zweiten Anlauf gelang es mir sogar hinter den Wasserfall zu klettern. Nicht ohne eine ordentliche Portion Wasser geschluckt zu haben. Der nächste Tag war dann wirklich ruhig, bis es per Mini-Bus zusammen mit vielen Einheimischen zurück nach Nadi ging.

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Beachcomber –Party Island
02.05. bis 03.05.11

Nach „anstrengenden“ Tagen mit dem Tauchkurs wollte ich mir einen Tag gutes Essen und etwas Party auf Beachcomber Island gönnen. Der Ruf eilte in beiden Bereichen schon voraus, was sich nach der Ankunft mit dem um 2 Stunden verspäteten Mana Flyer gleich bestätigte. Leckeres Büffet mit Fleisch, Fisch, Salat und Dessert. Ein Traum im Vergleich zum Mana-Essen. Die Party kündigte sich gleich mit 2 verschiedenen Zeiten für eine Happy Hour an. Mit mir zusammen trafen auch ein paar Leute von Mana ein, eine Gruppe Engländer und ein Deutscher, mit denen ich aber zuvor nicht ganz so viel Kontakt hatte. Jetzt freute ich mich auf trinkfestes Partyvolk ;-) Die Insel selbst ist in 5 min zu Fuß zu umrunden. Es gibt schöne Strände und ein paar kostenlose Ausflüge zum Schnorcheln, die ich leider immer verpasst habe. Wie auf Mallorca grillen überall am Strand die Körper in der Sonne. Ich hab es mir da lieber im Wasser gemütlich gemacht. Immer auf der Hut vor Japanischen Touristen die mal 5 min Jetski ausprobieren ;-)

Am Abend nutzen wir die Happy Hour minutiös. Die Musik ist gut gemischt, so dass wir gut Party machen. Das Highlight der Nacht passiert jedoch gg. 3 Uhr morgens als ich schon im Bett des riesigen Dorms liege. Einer der Engländer kommt schreiend gelaufen und ruft seine Kumpels um Hilfe. Er schreit so laut „I broke my cock, I am bleeding like hell…“ , das wirklich jeder aufwacht. Auch die Mädels im Dorm nebenan, die sich darüber wegschmeißen vor lachen. Der „Arme“ hatte sich beim Sex am Strand mit einer Norwegerin sein bestes Stück irgendwie aufgerissen. Aus seiner Sicht war jedenfalls die böse Norwegerin dran schuld ;-) Immerhin war er Inselgespräch am nächsten Tag ;-) Die Nacht war wegen der einstündigen Störung noch kürzer als gedacht, so dass ich am nächsten Morgen auch keine Lust zu auschecken hatte und noch einen Tag länger blieb. Nach einem faulen Tag am Strand war ich dann wieder fit für den 2. Abend, der dann aber ruhiger verlief. Highlight waren aber wieder die Engländer, von denen einer den gesamten Bestand von 10 Flaschen Sekt mit Mamas Kreditkarte kaufte und trank.

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Geschafft – Hello Sharks
01.05. bis 02.05.11

Am Ende wird alles gut. Ich bestehe den Theorie-Test mit 100% (ich war der erste mit diesem Resultat bei dieser Tauchschule) und schaffe auch alle Übungen im und unter Wasser. Bei den Tauchgängen, die mit den Prüfungen kombiniert sind, sind wir bereits an interessanten Plätzen. Am besten ist jedoch der „Supermarket“. Er heißt so, weil dort große Schwärme von Fischen leben und die Haie zum einkaufen vorbeikommen ;-) Als wir dort tauchen sehen wir gleich am Anfang welche. Insgesamt werden es 10 Riffhaie, die grössten so zwischen 2 und 3 Meter. Angst habe ich komischerweise nicht, ich bin nur fasziniert wie die Jäger des Meeres an uns vorüberziehen. Meine Extra-Fun-Tauchgang nutze ich für das Turtle Reef, wo wir tatsächlich auch 2 Panzertiere sehen. Für mich steht fest, ich muss weiter tauchen. Vielleicht sogar schon hier auf Fiji.

Jetzt ist allerdings auch endlich Zeit für Party. Zum Glück hatte ich im Duty Free 2 Flaschen Rum gekauft ;-) Aber ich trinke auch den schlechtesten Mojito meines Lebens. Vielleicht kennt ihr getrockneten und gemahlenen Basilikum. Die Minze schwamm in dieser Form auf der Oberfläche des drinks ;-) Da bleib ich doch lieber bei dem guten „Fiji Bitter“ und Rum-Cola. Dann hieß es auch schon wieder Abschied nehmen von Mana. Ich habe viele nette Leute getroffen und mit ihnen getaucht und gefeiert. Einige werde ich in den nächsten Tagen noch wiedersehen. Jeden Abend während der Mana-Time wurden neue Gäste begrüßt und andere verabschiedet. Jetzt war auch ich dran und freue mich schon darauf, das Abschiedslied zu singen, welches ich an den Abenden davor bereits für die anderen gesungen habe. „Good times weh ad, good times we shared, and all I can say, I gonna miss you“


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Tauchen – Lernen – Essen – Kava
29.04. bis 31.04.11

Die nächsten Tage sind bestimmt durch meinen Tauchkurs. 2 mal am Tag Übungen und Prüfungen im Wasser, dann noch Theorie und Zwischentests. Ist nicht so richtig Urlaub, aber ist ja auch ne begrenzte Zeit. Im Wasser ist es trotz schlechter Sicht in der Bucht am Strand immer schön, wir sehen schon bald Rochen die uns bei unseren Tauchgängen begleiten. Eine Hürde muss ich jedoch noch nehmen. Eine Übung besteht darin die Taucherbrille komplett mit Wasser zu füllen, und dann wieder zu leeren. Ich habe aber extreme Probleme die Luft durch die Nase auszupusten, weil ich vorher immer Wasser in die Nase bekomme. Ich scheitere mehrmals an der Übung und verschiebe den Test auf den nächsten Tag. Ich bin nicht weniger nervös am folgenden Tag, aber irgendwie schaffe ich es einmal nach ewiger „Meditation“ und Konzentration knieend auf dem Meeresboden. Es ist so ekelhaft wenn das Salz in der Nase brennt! Die Übung, später auch mit kompletten Abnehmen der Taucherbrille, müssen wir in den folgenden Tagen noch mehrmals wiederholen. Es wird meine Hass-Übung, aber mit Zeit und Konzentration werde ich besser und es macht mir weniger aus. Neben dem Tauchen gibt es aber noch Essen und abends immer etwas Unterhaltungsprogramm. Das Essen im Ratukini Ressort ist nicht grad umfangreich (immer nur 1 Teller), von der Qualität aber ok. Wie wilde hungrige Tiere warten wir immer auf das Signal unser essen zu holen. Pawlow lässt grüssen ;-) Ich versuche die fehlenden Kalorien durch Bier und Rum-Cola Konsum auszugleichen ;-)

Ich lerne aber auch Kava kennen. Ein eher rituelles Getränk mit socialising Charakter, das aus kaltem Wasser und gemahlenen Wurzeln des Pfefferbaums hergestellt wird. In einer größeren hölzernen Schale wir das ehrlich gesagt nicht gut schmeckende Gebräu hergestellt. Ich vergleiche die Kava Erfahrung immer mit dem ersten Genuss von Kaffee. Eigentlich widerlich, aber man trinkt das Zeug trotzdem ;-) Zusätzliche Motivation ist auch mein Job als Leibwächter am ersten abend. Wichtigste Aufgabe ist es, „Taki“ zu rufen, wenn eine neue Runde Kava ansteht. Touris und Einheimische sitzen zusammen und zwischendurch gibt es Musik und Geschichten. Das gefällt mir. Die Wirkung von Kava ist etwas betäubend. Man merkt es ein wenig auf der Zunge. Weiterhin kann man danach ganz gut schlafen, nur die Kombination mit Alkohol ist nicht immer zu empfehlen ;-)


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Mana Island – Magic Island on Fiji Time
28.04.11

Am Morgen soll ich abgeholt und zum Boot nach Mana gebracht werden. Erste Überraschung, ich werde nicht mit dem Auto abgeholt sondern ein Typ kommt und bringt mich zu Fuß zum 300m entfernten Strand. Ok, verstehe warum kein Auto ;-) 2. Überraschung, am Strand gibt es nur ein kleines 30 Jahre altes Motorboot, dass wie sich später herausstellt der „Mana Flyer“ ist. Ich glaube so ein Boot nimmt man in Deutschland für Angelausflüge auf dem Rhein ;-) Alles dauert hier wirklich etwas länger, wie der Hostelbesitzer gleich am Anfang angemerkt hatte. Aber ich hab ja Geduld und brauche sie auch. Das Boot wird mit 20 Leuten vollgepackt, wobei wir durchs Wasser waten müssen. Der Letzte muss wegen Platzmangel auf der Kühlbox sitzen. Wir erreichen nach einer knappen Stunde schneller Fahrt endlich Mana. Zum Empfang gibt es wieder Gesang und es kommt ein wenig Inselfeeling auf. Ich lerne auch das wichtigste Wort auf Fiji kennen: Bula. Es steht für fast alles von Hallo bis Prost. Es wird mich die ganze Ziet auf Fiji begleiten. Nur die Sonne fehlt am Anfang für den Inselurlaub. Aber ich habe ja den Tauchkurs und nach dem Einchecken schaue ich gleich beim Tauchshop vorbei. Ich kann am gleichen Tag schon anfangen und bin langsam aufgeregt. Zu zweit ist es immer besser und ich habe gleich einen Tauchbuddy. Zu zweit ist es immer besser und ich habe gleich einen Tauchbuddy. Luke, ein Engländer, hat schon am Vortag angefangen, aber ich kann bei seinem Kurs mitmachen. Jetzt heißt es also erst mal Theorie büffeln bevor es am nächsten Tag im Wasser losgeht. Ich bin ein wenig neidisch auf die anderen aus dem Boot, sie sind schon seit 14 Uhr bei Rum Cola angekommen. Wegen den tauchen darf ich es alkoholmäßig in den nächsten Tagen auch nicht übertreiben. Rosige Party Aussichten ;-) aber ich habe ja ein Ziel.

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Start in die Inselwelt von Fiji
27.04.11

Ich komme nach nur ein paar Stunden Flug abends in Fiji an. Mein erster Eindruck ist etwas überraschend. Zwar gibt es zum Empfang und während des Wartens bei der Passkontrolle Fiji Musik und Gesang, doch die Fahrt zum Hostel zeigt mir, dass ich zumindest auf der Hauptinsel mit weniger „Fiji-Traum“ und mehr einfacher Realität leben muss. Alles ist sehr einfach und alt. Es regnet und von einem Strand ist erst einmal nichts zu sehen. zumindest ist das Essen und Bier im Hostel schon mal gut ;-) Trotz fehlenden Planes buche ich im Hostel bei einem sehr verkäuferisch orientierten Besitzer 5 Tage auf Mana Island inkl. Tauchkurs und eine Nacht auf der Partyinsel Beachcomber. Ich mach also ernst mit dem Tauchen ;-) Den Rest will ich erst mal offen lassen. Meinen Rucksack will ich für die Zeit nicht mitnehmen, lasse ihn im Hostel, und reise nur mit kleinen Gepäck.

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Good Bye Australia and hello Fiji
27.04.11

Nach knapp 4 Wochen verlasse ich nun schon wieder Australien. Ich hab viel erlebt und musste auch mit einigen Schwierigkeiten bei der Reiseplanung kämpfen. Eine etwas bessere und frühzeitige Planung hätte sich sicher finanziell ausgezahlt, aber im Endeffekt hätte ich sicher viele Erfahrungen dann auch nicht gemacht und nette Leute nicht getroffen. Mal abgesehen davon, dass es anders oft auch nicht gegangen wäre. Eine Planung schränkt auch ein. Das merke ich jetzt schon mit meinen vorgebuchten Flügen. Sie halten mich im Plan, sind aber immer auch eine Einschränkung der Flexibilität. Ich verlasse jetzt ein riesiges Land in Richtung einer kleinen Inselgruppe. Ich freu mich schon auf nicht so lange Wege und hoffentlich viel Sonne. Wie war das noch mal mit der eigenen Bar auf Fiji? ;-)

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Sidney – Birthday Town
22.04. bis 26.04.11

Für meinen Geburtstag hatte ich mir Sydney ausgesucht. Die erste Nacht dort ist allerding Karfreitag. Alles ist geschlossen als ich ankomme. Zum Glück spendieren mir ein paar Deutsche im Hostel noch ein Bier bevor es ins Bett geht. Das Hostel YHA Harbour ist sehr gut und neu. Von der Dachterrasse hat man eine super Aussicht auf die Oper und den Hafen. Ist zwar etwas teurer aber ich gönne es mir mal ;-)

Am nächsten Tag steht schon die Feier in meinen Geburtstag an. Leider fehlen noch die Leute und ich versuche alle möglichen Quellen anzuzapfen. Es bleiben die Deutschen aus dem Hostel, ein paar Leute von der Great Ocean Road Tour und ein Couchsurfing Meeting. Die finale Ausbeute meiner Geburtstagstruppe ist dann aber nur aus Stine aus Norwegen von der Tour, weil die Treffen mit den anderen irgendwie trotz sms Koordination nicht klappen. Aber immerhin bekomme ich ein Feuerwerk in Darling Harbour und ein norwegisches Geburtstagslied. Im letzten Club gibt es dann noch Henkell Trocken und etwas Party mit ein paar Australiern, die Stine als große Blondine „aufreisst“ ;-) Als Geburtstagsessen gönne ich mir passend zu Australien noch mal ein leckeres Kängurufilet ;-)

Ich beschließe auch noch aus dem Geburtstag heraus zu feiern und treffe mich am nächsten abend mit einem Mädel von Couchsurfing für einen Pub Crawl. Wir schaffen trotz Regen einige Bars und Clubs und ich bin nach einem zünftigen McDonalds Snack wieder erst morgens zu Haus. Die Zeit in Sydney habe ich damit fast nur mit Party verbracht. Nicht zu vergessen allerdings ist dabei ein Tagesausflug in die Blue Mountains. Das Wetter war nicht ideal, Regen, Nebel, kalt, aber es gibt auch ein wenig Sonne und in einem Wildlifepark Känguruhs und Koalas zum anfassen und füttern. Da kommt das Kind in mir durch ;-)

Den Abschied von Sydney begiesse ich am letzten abend mit einem Cocktail in der Shangri La Bar im 30sten Stock des gleichnamigen Hotels. Die Aussicht ist sensationell und am letzten Tag schaffe ich es dann doch noch, ein paar andere Leute von der Tour und von den Whitsundays wiederzutreffen.

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Whitsundays und mein erster Tauchgang
17.04. bis 22.04.11

Nach einer kurzen Nacht in Brisbane geht es am Morgen gleich weiter nach Airlee Beach bei den Whitsundays. Die Last minute Cruises sind dann doch nicht so günstig wie gedacht und ich entscheide mich für 2 Tage / 2 Nächte auf der Wings 2. Einen Katamaran mit der Möglichkeit zum tauchen. Irgendwie wollte ich ja auch was sehen und nicht nur Party auf dem Schiff machen.

Schon am ersten Tag mache ich nach einem wirklich kurzen Briefing und ein paar Übungen meinen ersten Tauchgang. Es ist fantastisch Unterwasser zu gleiten und mitten unter den Fischen zu atmen. Ich will auf jeden Fall mehr und mache noch 2 weitere Tauchgänge während der Tour. Das Wetter spielt zwar nicht immer mit, aber wir haben immerhin die Gelegenheit am berühmten White Haven Beach dumme Fotos zu machen ;-) Die Leute auf dem Schiff sind auch nett, so dass die Abende bei ein paar Bier auch nicht langweilig werden. Lang geht es allerdings nie, da Tauchen und Schnorcheln schon anstrengend sind. Ich nehme mir vor, auf jeden Fall noch weiter zu tauchen, es ist einfach zu cool.

Zurück in Airlee Beach muss ich leider feststellen, dass mein Plan ein Auto zu mieten nicht klappt. Ich muss einen Flug buchen um rechtzeitig in Brisbane für meine Verbindung nach Sydney zu sein. Leider klappt die Bezahlung mit paypal nicht, so dass ich wieder eine Stunde in der Hotline von Jetstar verbringen muss. Aber2 Tage mehr in Ailee Beach geben mir die Gelegenheit bei der Bootsabschiedsparty mitzumachen. Wir sind zwar nicht viele, aber dann Happy Hour und trinkfester Teilnehmer wird es noch eine lange Nacht.


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Melbourne und Great Ocean Road
13.04. bis 16.04.11

Ich komme morgens in Melbourne an und gönne mir im YHA erst mal ein ordentliches ungesundes Frühstück mit Speck und Eiern. Für den nächsten morgen buche ich die Great Ocean Road Tour, die Annika und Michael mir empfohlen haben. Am abend bin ich mit Madeline von Couchsurfing und einem indischen Freund von ihr verabredet. Es wird eine lange Partynacht.

Es fällt mir deshalb schwer kurz vor 8 bereit für den Bus vor dem Hostel zu stehen. Zum Glück können wir im Bus nach ein paar Worten zur Begrüßung noch ein wenig schlafen. In den nächsten 2 Tagen gibt es viel zu sehen und die Truppe ist super.Viel auch Dank unserer Busfahrerin, die für Unterhaltung und Stimmung sorgt. Schon am ersten Tag spiele ich mit einem verrückten Hund am Strand und kann im Towerhill Natioanalpark einen wilden Koala Bären streicheln und nah fotografieren. Er schaut allerdings ein wenig irritiert. Am Ende des Tages erleben wir noch einen schönen Sonnenuntergang bei den Twelve Apostels, die in Wirklichkeit nur noch 10 sind ;-) alles Marketing. Nach einem Abend mit leckeren BBQ im Hostel geht die Tour am nächsten Tag auch schon zu Ende. Wir sehen noch sehr schöne Abschnitte der Küste und machen lustige Fotos mit eine Leuchtturm. Beim Surfer Paradies „Bells Beach“ sehen wir die Vorbereitungen für einen kommenden Wettbewerb, aber keine wirklich guten Wellen.

Zurück von Tour treffe ich noch mal Madeline und ihren Freund plus ein paar Kollegen für einen Drink. Der Abend verläuft aber noch etwas anders, weil ich einen etwas durchgeknallten Australier treffe. Wir versuchen mit selbstgemalten verwischten Stempel in einen Club zu kommen, und scheitern leider ;-) der Abend geht dann im Casino weiter, weil die Clubs schließen. Der Australier spielt am Automaten und Black Jack und gewinnt am Ende 400 Dollar. Die Gruppe vergrößert sich noch um einen Amerikaner und wir ziehen weiter durch die Stadt bis ich um 8 Uhr morgens die beiden allein lasse und ins Hostel zurückkehre. Das war wohl zu viel für mich, denn ich schlafe beim packen am Schreibtisch ein, wache kurz vor 10 auf und vergesse beim auschecken meine Waschtasche und das Handtuch im Hostel. Nach viel Mühe und Mails wird mir die Tasche dann ins mein Hostel nach Fiji nachgeschickt. Den Rest des Tages bis zu Flug nach Brisbane verbringe ich schlafend auf der Couch im Hostel ;-)


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Camping- und Backpackertipps zum Abschluss
Für mich und für andere Interessierte hier ein paar Tipps für den nächsten Australien Aufenthalt.

- lieber mehr Zeit einplanen für das riesige Land, die Strecken ziehen sich
- wenn möglich 4WD Auto mieten, am besten kaufen (dürfte sich so ab 4 Monaten lohnen). Gibt mehr Flexibiltät bei der Wahl der Strassen und auch eine größere Auswahl an Schlafplätzen und Sehenswürdigkeiten
- Camper oder Auto mit zweiter Batterie für Beleuchtung bevorzugen
- bei Tagesanbruch, und ab Sonnenuntergang nur im Windschatten von Roadtrains fahren um sich vor suizidal veranlagten Tieren zu schützen
- ein Kühlschrank im Camper spart jede Menge Geld für Eis, ich habe alle 1-2 Tage Eis für 5 Dollar für die Kühlbox kaufen müssen
- sich vorher die Position der 24h Parkplätze für Gratis Übernachtungen notieren, oder auf unauffällige illegale Parkplätze ausweichen um Bußgelder zu vermeiden
- gute Karte oder Navi besorgen
- Gas sparen durch kochen auf gratis BBQ Areas
- Kochempfehlung: Nudeln Bolognese mit einer Dose Corned Beef, Tomatosauce und ggf. angebratene Zwiebel, fast wie beim Italiener ;-)

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Gepäckaufbewahrung für 3,8 Mio Dollar
12.04.11

Nach einer Nacht in Front der Sunday Times bricht der letzte Tag in Perth an. Campervan ausräumen, sauber machen, restliches Essen verschenken. Ich treffe noch Nina, eine Freundin von Verena (die ich sogar von der letzten WG-Party in Bielefeld kenne), die in Perth mit ihrem australischen Freund wohnt. Sie ist so nett und lässt mich das Gepäck bei ihr zu Haus abstellen. Als ich bei der Adresse eintreffen, kommt mir die Gegend bekannt vor ;-) hier hatte ich mich mit Joscha 12 Tage vorher verfahren. Mein Kommentar damals: „Was müssen hier für reiche Schnösel wohnen“ ;-) Jetzt steht mein Gepäck in einem Apartment in South Perth direkt am Wasser, mit Blick auf die Skyline. Wert so um die 3,8 Millionen australische Dollar. Ich bringe meinen Campervan zurück zur Vermietung, glücklich die 1500 Dollar Selbstbeteiligung nicht in Anspruch genommen zu haben. Bevor Nina und ihr Freund mich zum Flughafen fahren, haben wir noch ein Bier auf der Terasse mit Blick auf das nächtliche Perth. Ein stimmungsvoller Ausklang der Westküste.

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Letze Tage in Perth
10.04./12.04.11

Mein Weg zurück nach Perth bringt mich auf die die Idee ein Roadhouse im Nirgendwo aufzumachen. Für Benzin werden unverschämte Preise an einsamen Wüstenraststätten fällig. Neuer Rekord liegt bei 1,98 für einen Liter normales Benzin. Ist teurer als in Deutschland, nur das mein Camper 12 Liter Minimum verbraucht. Ich fahre wohl auch die Minenversorgungsroute. Mit kommen in 15 Minuten Abstand 5m breite Schwertransporte entgegen mit den Einzelteilen von riesigen Minenradladern. Nach einer weiteren illegalen Übernachtung komme ich in Perth an um mich am Abend mit Joscha und Liesel auf einen Drink zu treffen. Nach gemeinsamen kochen sitzen wir bei strömenden Regen in einem Pavillion im Park, trinken billigen Wein und beobachten Riesige Kakerlaken die scheinbar dort wohnen. teure Tankstellen und am 11.04. abends in Perth mit Joscha und Liesel. 3 Arborigines fuchteln vor unserer Nase mit einem Messer rum, drohen aber nur indirekt, und ziehen mit Zigarette und 2 Bechern Wein ab ;-)

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Bunte Fische und der schnelle Karijini-Way
08.04.11 / 09.04.11

Das Schnorcheln am Nigaloo Reef ist sensationell. Der nächtliche Weg in den Nationalpark hat sich also gelohnt. Leider habe ich nicht so viel Zeit, da ich am Abend noch ein Stück des Weges zum Karijini Nationalpark schaffen will. Aber 3 Strände schaffe ich bis zum frühen Nachmittag. Bei dem einen kann man sogar über das Riff driften mit der Strömung. Wäre noch schöner, wenn nicht so viel Quallen da wären. Die roten Glibber Lampenschirme sind zwar nicht gefährlich, aber brennen schön ganz schön wenn man sie brührt. Dafür sehe ich noch eine Schildkröte, die später auch noch ihren Kopf aus dem Wasser streckt. Ich glaube sie mag die Quallen zu fressen gern ;-) Ich starte mit meinen Van in Richtung Karijini. Ein langer Weg durch das Outback. 600 km ohne Handy Empfang mit nur 2 Tankstellen. Ich tanke für sensationelle 1,80 und 1,89 (normal in Perth sind 1,40). Jetz kommt mir allein reisen doch mal gefährlich vor, da es wieder suizidal veranlagte Rinder gibt. Aber ich schaffe es bis zum nächsten 24h Parkplatz für die Nacht. Für mein Ziel nach 800 km habe ich dann 4 Stunden Zeit. Schon ein knapper Plan. Aber ich schaffe die Highlights wie einen Wasserfall mit kleiner Lagune zum schwimmen und einen weiteren Abstieg in den Gorge zu einem Pool voller Blutegel ;-) Ich mache mich bei Sonnenuntergang wieder auf Richtung Perth, in guter Hoffnung einen Roadtrain als Känguru Schutzschild irgendwo zu erwischen bzw. er mich ;-)

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Ein armer Wallaby bekommt Kopfweh
07.04.11

Am nächsten Tag treffe ich in Coral Bay Annika und Michael noch mal wieder. Echt lustig. Ist aber dann das letzte Mal, da ich mich jetzt ein wenig beeilen muss. Coral Bay ist schön, aber ich Ich düse nach etwas Schnorcheln weiter bis nach Exmouth und komme abends an. Leider sind alle Caravanparks schon zu, so dass ich eine neuen Nachtparkplatz brauche. Exmouth ist aber für hartnäckige Ranger und hohe Strafen bekannt. Ich beschließe, trotz Dunkelheit Richtung Nationalpark zu fahren, obwohl mir die suizidgefährdeten Kängurus schon bekannt sind. Dort gibt es noch Campingplätze bei denen man einfach einen Umschlag mit der Anmeldung in den Briefkasten wirft. Ich fahre sehr vorsichtig und sehe viele neugierige Kängurus und Wallabys am Strassenrand. Bei den meisten reicht bremsen aus und sie verschwinden, aber kurz vor dem Park springt mir ein kleines Känguru oder ein Wallby direkt vor das Auto. Ich kann zwar noch bremsen aber erwische es mit der Mitte der Stoßstange. Es poltert ganz schön. Als ich anhalte um mein Mittag für die nächsten Tage einzusammeln ;-) ist kein Tier und kein Blut zu finden. Die sind wohl doch härter als gedacht. Ich habe also das arme Tier zum Glück nicht umgebracht. Kopfschmerzen wird es aber schon haben. In den folgenden Tagen fahre ich deshalb noch vorsichtiger…

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Blowholes blasen immer
06.04.11

Mit dieser Geschichte, kann ich das Niveau meines Blogs ein wenig absenken, aber irgendwie ist sie schon lustig. Auf dem Weg nach Norden halte ich in Carnavon um einzukaufen und mich ein wenig zu informieren. Die Leute in der Touristeninfo sind sehr freundlich, auch wenn ich an dem Tag etwas langsam bin und mind. 3 mal wieder an der Theke stehe um neue Fragen zu stellen. Die Antwort des Tages kommt jedoch auf meine Frage, ob es bei den Blowholes (Wasserfontänen durch die Wellen an der Küste) gute oder schlechte Zeiten zum anschauen gibt. Die Antwort auf Englisch: The Blowholes are blowing everytime. ;-) Obwohl es keine andere Antwort gibt lacht sich das halbe Büro wegen der Zweitdeutigkeit kaputt.

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Auge in Auge mit Flipper
04.04.11/05.04.11

Annika und Michael haben die gleiche Route, so dass wir uns immer wieder sehen. Wir beschließen uns auf einem freien Campingplatz in der Nähe von Monkey Mia zu treffen. Dort wollen wir gleich am frühen Morgens des nächsten Tages hin um die Delfinfütterung zu sehen. Ich schaffe es sogar früh aufzustehen und wir sind pünktlich 7.30 Uhr da. Leider lassen sich die Delfine und die Ranger noch etwas Zeit. Doch als es dann losgeht ist es schon sensationell. Alle Touris stehen bis zu den Knien im Wasser und einen Meter davor der Ranger. Die Delfine kommen ganz nah heran und folgen den Ranger auf Schritt und Tritt. Sie warten wohl auf die Fische ;-) Bei der Fütterung können sogar einige Touris selbst einen Fisch füttern. Ich werde leider nicht ausgesucht, obwohl ich auch bei den weiteren 2 Fütterungen im Laufe des Tages dabei bin. Aber schöne Fotos konnte ich machen. Leider gab die Batterie meiner Kamera viel zu früh auf ;-) Trotzdem ein tolles Erlebnis, denn selbst beim Definschwimmen waren die flinken Schwimmer nicht so nah ;-) Die Nacht verbringe ich nach einem gemeinsamen Essen und ein paar Gläsern Wein wieder auf den Campingplatz. Ein paar Spinnen mit Licht reflektierenden Augen leisten uns Gesellschaft. Unheimlich, wenn man in die Dunkelheit mit der Lampe leuchtet, und alles glitzert ;-)


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Der Fliegen Loop im Kalbarri National Park
03.04.11

Unvernunft ist scheinbar eine meiner Stärken. Zuerst fahre ich mit meinen gemieteten Campervan in den National Park. Die Strasse ist nur eine Schotterpiste, auf der ich natürlich nicht versichert bin. Also Daumen drücken und weiter über die Holperstrasse. Der Camper scheppert so laut, dass ich jeden Moment eine gebrochene Achse befürchte. Es stellt sich heraus, das je schneller man fährt desto weniger stark merkt man die Rillen in der Strasse. Leider gibt es auch noch Sand, der schnelles Fahren etwas behindert. Ich komme dennoch gut hin und zurück und sehen auch noch andere Mietautos die das Risiko in Kauf nehmen.

Zweite Dummheit des Tages ist dann noch die Wanderung, die ich im Park mache. 4 Stunden durch den Gorge (Canyon) des Flusses. Ich starte natürlich fast zur Mittagshitze und allein. Zum Glück hab ich 3 Liter Wasser mit, so dass ich zwar mit leeren Flaschen aber noch gut zu Auto zurückkehre. Die Fliegen sind hier natürlich extrem present. Mein Hut ist ein Fliegenmutterschiff. Geschätzte 1000 Fliegen sitzen darauf und freuen sich über den in Strömen fließenden Schweiß. Zum Glück bleibt mein Gesicht dank Fliegennetz verschont. Mein Sandwich lässt sich aber mit Netz schwer essen. Logische Lösung: ich steige in den Fluss um mich zu erfrischen und esse mein Brot bis zum Hals im Wasser stehend. Hierhin trauen sich dann doch nur ein paar Fliegen ;-) Die Nacht verbringe ich auf einen 24h Rastplatz, auf dem Camping über Nacht erlaubt ist. Ich freue mich über Gesellschaft von Annika und Michael, die vorher schon kurz in Kalbarri Nationalpark und im Caravanpark gesehen hatte.

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Mein erstes Knöllchen
02.04.11

Meine Tour führt mich weiter bis Geralton. Es ist Samstag abend und ich überlege noch irgendwo Party zu machen. Ich fahre rum auf der Suche nach einem passenden Parkplatz zum illegal übernachten und lande am Ende bei einem Strand. Da es dort Duschen und Toiletten gibt, sind auch die nächsten Backpacker nicht weit. Der abend endet deshalb mit Unterhaltung mit ein paar Deutschen statt Party. Die vorbeikommende Polizei hat nichts dagegen, dass wird dort übernachten, aber am nächsten Morgen klopft der Ranger an mein Auto und gibt mir eine Verwarnung. Zum Glück muss ich die 100 Dollar Strafe nicht bezahlen. Noch mal Glück gehabt. Die nächste Nacht verbringe ich deshalb auch in einen Caravanpark in Kalbarri.

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