Sonntag, 27. März 2011
Maori Culture Experience
Wir erreichen am Abend noch Roturoa. Eine Stadt in der es nur nach Schwefel stinkt. Wie man das länger als einen Tag aushalten soll, weiß ich noch nicht. Chris ist müde. Also melde ich mich allein für den Kulturabend mit essen an. Die 80 Dollar sind gut investiert. Wir bekommen eine super Show mit Gesang, Kampfkunst und Tanz. Zusätzlich wir aus unserer Mitte noch ein Sprecher bestimmt, der mit dem Häuptling Kontakt aufnehmen soll. Irgendwie geht dieser Kelch an mir vorbei.





Zum Glück sind meine Tischnachbar sehr nett. Das Essen ist auch lecker und reichlich. Danach gibt es noch ne Nachwanderung. Warum das nicht auch bei Tag geht, weiß ich auch nicht ;-) Nach der Show gehen wir noch in die Lava Bar was trinken. Um zwei Uhr im Bett, um zehn auschecken. Ich lasse mir die Morgens die Hot pools der Schwefelstadt nicht nehmen und schaue mir auch noch eine Maori Kirche an.







Ichmuss mich leider von Chris verabschieden. Er war mir ein sehr guter Reisebegleiter. Er bleibt aber dort um später in Tauranga zu arbeiten. Ich würd mich freuen später wieder Gesellschaft wie ihn zu finden.

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Wir haben doch keine Zeit…
Nachdem wir am Opito Beach ein wenig Zeit verbracht haben, stelle ich fest, dass mir die Zeit davonläuft.






Nur noch wenige Tage übrig und ich muss noch große Strecken bewältigen und viele Orte sehen. Ich muss meinen Plan konkretisieren. Also erst mal nach Coromandel Town und dann nach Thames. Hier gibt es wieder unsere legendären China Nudeln mit Chilli Sauce und Corned Beef. Camping ist doch nicht so schlecht. Für die nächsten Tage steht fest, ich muss Kilometer schaffen und werde viel auslassen müssen.
Trotzdem sehen wir auf der Strecke noch einige Sache wie ein Goldbergwerk, die Riesen L+P Flaschen und einen Rettungsschwimmerwettbewerb an. Chris verliebt sich sofort in den Surfer Ort. (Mt. soundso, heißt hier alles gleich ;-) ) Ich kann es verstehen ;-) Ich würde auch dort arbeiten.








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Hot Water Beach und Cathedral Cove
Heißes Wasser am Strand? so in etwa. Es geht um eine riesige Anzahl an Menschen mit Schaufel, die am Strand Löcher graben, um darin dann zu baden. Ein wenig wie Mallorca ;-) Wir sind zu früh da, da das Spektakel erst bei Ebbe startet. Also erst mal an den Strand. Die Sonne beschert mir den ersten schlimmen Sonnenbrand des Urlaubs (stelle ich aber erst am abend fest). Dafür darf ich dann ab halb drei ein unglaubliches Spektakel erleben. Wie erwachsenen Menschen wie verrückt im Sand Löcher Buddeln. Aber sehr lustig.



Wir haben uns keine Schaufeln gemietet, aber es wäre auch sinnlos gewesen, da eh kein Platz zu graben war. Versuche ein Loch mit kaltem Wasser als Hot Water zu verkaufen, scheitern leider. Ich muss das Marketing verbessern. Nach einiger Zeit können wir uns doch noch in einem bereits gegrabenen Pool einquartieren. Das nenne ich Arbeitsteilung. CENSICON hätte es nicht besser empfehlen können ;-)



Wir treffen Leute aus dem Hostel in Auckland wieder. Christine und Sebastian. Beide reden wie Wasserfällen und machen sich gegenseitig fertig. Wir wissen nicht ob wir die Einladung zum Essen annehmen sollen (weil wir nen Gaskocher haben) aber tun es dann nach Ausarbeitung eines Fluchtplans trotzdem.

Später geht es zum Cathedral Cove. Das Mädel mit dem Stoppschild an der Baustelle wird später noch mal indirekt ins Spiel kommen. Der Weg zum Cove ist gesperrt wegen Erdrutschen. Aber es gibt mutige Leute, die sich darüber hinwegsetzen. Wir auch ;-) Dass ich wieder mit Flip Flops rumklettere macht das Ganze nicht besser. Die 45 min Weg auch nicht. Es lohnt sich aber…



Das Essen mit den Wasserfallrednern ist dann doch ok. Trinke ja auch 2l Cider ;-) So sieht es aus wenn man zusammen auf einem öffentlichen Klo abwäscht ;-)



Später kommt noch der Hugh Heffner von Hahei Beach vorbei, und erzählt uns von de ganzen Mädeln die bei ihm kostenlos wohnen. Er ist fast 80. Das Lollipop Girl von der Baustelle wohnt auch bei ihm. Den Vorschlag ein paar Mädels zu unserer Gesellschaft rüberzuschicken lehnt er ab. Er will sie alle für sich ;-)

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Backpackertreffen am Strand
Nach vielen Stränden auf dem Rückweg Richtung Süden und einer Nacht in Auckland sollte es an die Ostküste der Nordinsel gehen. Der Hot Water Beach und ggf. eine Kajak Tour sollte es sein. Vorher aber noch eine endlose Odyssee durch Auckland um einen günstigen Gaskocher zu bekommen. Für 20 Dollar sollte er zu haben sein wurde erzählt. Überall aber nur um die 40 zu finden. Aber Gas Kartuschen hatte ich schon günstig für 2,5 Dollar das Stück gefunden. Weil noch nach was zu essen suchten, gingen wir noch in einen chinesischen Lebensmittel Supermarkt neben den Campingladen. Und was gibt es dort? Campingkocher für 20 Dollar. Also mal wieder alles richtig gemacht ;-)





Dann ging es auf Richtung Osten. Unser erstes Ziel stellte sich als total geplante Nobelsiedlung heraus. Also ging es dann doch weiter zum Ocean Beach auf der anderen Seite der Bucht. Nachdem wir aus versehen unsere letzten 2 Flaschen Steinlager (Bier) im Meer versenkt haben (Das Meer wollte wohl auch was trinken) treffen wir 4 Backpacker die auch an diesem Strand übernachten wollen. Wie sich später herausstellt, wieder Deutsche…

Wir kochen zwar einzeln, aber dann setzen wir uns zusammen und quatschen noch bis wir kurz vorm erfrieren sind. War sehr nett und die Ginbowle kam auch wieder gut an.

Ich wache früh auf, und erlebe meinen ersten Sonnenaufgang in Neuseeland. Cape Reinga hat ja leider nicht geklappt. Dafür gibt es jetzt sehr schöne Fotos am Strand.



Die Gruppenfotos inkl. akrobatischen Einlagen am nächsten Morgen dürfen dann natürlich nicht fehlen.



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Sanddünen und Kaori Trees
Klingt auch erst mal nicht spannend, bis man davor steht. Über 100m hohe Sanddünen, direkt nach einem Wald. Das ist das Ende des 90 Mile Beaches. Leider hat es die Nacht davor geregnet. Dadurch ist es einfacher die Dünen raufzuklettern, aber es gibt auch kein Sandboarding. Ehrlich gesagt, ein herber Verlust. Eine schwarze Piste per Sandboard wäre nun auf jeden Fall ein Erlebnis gewesen. Man beachte besonders die neueste Schuhmode aus Paris…



Schöne Fotos sind es trotzdem geworden. Und so eine plötzliche Wüste sieht man auch nicht alle Tage.



Um unser Kulturelles Programm abzurunden suchen wir noch den Gum Digger Park auf. Wie sich zu Erweiterung unseres Horizontes herausstellt, ist Gum Bernstein, der früher als Grundstoff für Farben genutzt wurde.



Hier wurden dann auch die berühmten Gummistiefel erfunden, da man sonst den ganzen Tag im Wasser hätte stehen müssen. Die Gummistiefel wurden aber nicht aus Gum gemacht, sondern aus Kautschuk ;-)

PS: Später fahre ich auch noch durch die Stadt der Gummistiefel und verpassen nur knapp das alljährliche Gummistiefelfest. Schade.

Den Giant Kaori Tree auf den Weg nach Auckland lassen wir uns natürlich auch nicht entgehen. Aber wenn ich mich recht erinnere, waren die Riesenbäume in den USA größer. Und nicht so empfindlich. Kaoris kann man wohl schon töten, wenn man auf ihre Wurzeln tritt. Arme Bäume, da hat die Evolution geschlampt.

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