Donnerstag, 21. April 2011
Franz Josef Gletscher fast „Deutsch“
17.03.2011
Eine lange Autofahrt bringt mich an einem Tag von Motueka zum Franz Josef Gletscher. Hier treffe ich auch die beiden Mädels (Cecile und Dani) aus Motueka wieder, die im Abdel Tasman nach einer Mitfahrgelegenheit gefragt haben. Sie sind schon mit den Bus vorweggefahren. Am nächsten Tag soll es zu einer Gletschertour gehen. Irgendwas muss ich ja noch erleben ;-) Zeitlich klappt es trotz frühen Aufstehens erst für die Mittagstour. Als wir gut ausgerüstet mit Regensachen und Eisspikes am Startpunkt ankommen, sitzen die Mädels ziemlich nass und warten drauf in den Bus zu steigen. Da das Wetter besser wird habe ich wohl eindeutig den besseren Tourzeitpunkt erwischt ;-)







Unser Guide ist Neuseeländer und heißt Turtle. Bemerkenswert ist sein deutscher Wortschatz. Mit Sätzen wie „Du bist süßer als ein Stück Zucker“ ist er bestens für seine Europatour und das Oktoberfest gerüstet. Das wandern auf dem Eis ist großartig. Am coolsten ist die Eishöhle, durch die wir am Ende rutschen dürfen. Im Tourpreis ist eine Hot Pools Eintrittskarte enthalten. Ich entspanne mich im 37 Grad heißen Wasser und unterhalte mich mit Scott aus New York, der auch bei der Tour mit dabei war. Am abend gibt es dann traditionell zum St. Patricks Day noch jede Menge zu trinken.

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Sonderführung im Christchurch Evakuierungscamp in Motueka
16.03.2011
Abends nach der Kajaktour, ist noch mal Internet bei McDonalds dran. Irgendwie müssen ja die Fotos nach facebook. Plötzlich klopft eine ältere Frau (Tania) ans Autofenster. Bin erst mal erschrocken, aber sie fragt wegen meinem Auto, das ja zu verkaufen ist. Wir verabreden uns für den nächsten Tag beim Christchurch Evakuierungscamp in Motueka, damit sie das Auto einer Kollegin zeigen kann. Hoffnung keimt auf, dass ich mein Auto doch noch verkaufe. Leider ist am nächsten morgen niemand da. Ich drehe eine Runde durchs Camp und frage die Leute. Kurz bevor wegfahre sehe ich noch Tania. Da die Kollegin erst in ein paar Minuten kommen soll, zeigt mit Tania das Camp und ich bekomme ein paar Hintergrundinformationen über die Erdbebenopfer und ihre Flucht und Probleme. Nebenbei gibt es noch Erläuterungen zur Maori Kultur. Mal ein etwas anderer Start in den Tag…



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Kajaktour und laaaange Wege
14.03.2011

Wie immer gab es in Motueka kein freies Hostel. Aber für den nächsten Tag hab ich gleich gebucht. Muss ja nach der Kajaktour duschen ;-) Auf jeden Fall muss ich früh aufstehen um gegen 8 in den Bus zu steigen. Ich verschlafe fast, aber irgendwie klappt es doch. In Marahau startet die Tour in den Abdel Tasman Nationalpark. Ich bin noch nie Kajak gefahren und mächtig gespannt. Unser Guide Emily ist riesig, aber so kann sie uns wenigstens retten. Wir sitzen in 2er Kajaks und ich erhalte die „Motor“position vorn. Steuermann ist Leo aus England. Später stellt sich heraus, dass er das auch noch nicht gemacht hat. Dadurch müssen wir immer links rudern (er steuert aus versehen immer dagegen mit den Pedalen) Nach einen Tipp von Emily fahren wir endlich geradeaus. Das paddeln macht Spaß. Nach 2 Stunden gibt es am Cathedral Cove ein Mittagessen. Beim Gruppenfoto vergreifen sich die Möwen an unseren Essen. Ganz schön frech.





Zum Ausgleich ärgere ich die Möwen den Rest des Tages. Später werde ich bedauern, nicht die Ganztagestour gemacht zu haben. Denn es warten 4 Stunden Rückweg zu Fuß auf mich. Ohne kaputten Fuß wäre es nicht so schlimm. Wir starten zu viert. Zuerst setzen sich die Engländer ab, dann verlässt mich auch noch der Deutsche, weil alle Angst haben den Bus zu verpassen. Ich bin dennoch rechtzeitig da. Kurz vor Ende des Weges „belausche“ ich ein deutsches Gespräch und klinke ich mich noch zum Thema Couchsurfing ein. Es sind Cecile und Daniela, die später noch nach einer Mitfahrgelegenheit fragen.

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Man sieht sich immer zweimal, oder dreimal
13.03.2011

Im Prinzip scheint Neuseeland aber in recht kleines Land zu sein. Was sich später wieder bestätigt, da man immer die gleichen Leute trifft. Am Morgen nach der Weintour gehe ich zum McDonalds um im Internet zu surfen und nen Kaffee zu holen. Erste gute Tat des Tages, ich finde eine American Express Karte von Westpack auf dem Parkplatz und bringe sie in Nelson zur Bank. Einen Tag später erhalte ich einen Dankesanruf. Schön ;-)Eine sms verkündet mir, das ein Mädel von der Glühwurmwanderung auch in Blenheim ist. Da wird doch ein Kaffeedeal draus ;-) Man sieht sich halt mindestens zweimal. Zweite gute Tat, ich stelle meinen Laptop zu Verfügung und repariere die Internetverbindung.

In Nelson brenne ich mir endlich Musik CDs. Der Radioempfang lässt echt zu wünschen übrig. Wen treffe ich auf den Weg zum Internetcafe? Sebastian und Christine, die zwei aus Oberhausen vom Abendessen am Hot Water Beach. Die heutige Einladung zum gemeinsamen Essen muss ich leider ablehnen. Die Zeit drängt, denn am nächsten Tag mache ich eine Kajaktour in Abdel Tasman.

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Weintour in Blenheim
12.03.2011

Jetzt wird alles durchgezogen. Morgens aufgestanden. Weintour gebucht. Dann noch Internet und erfolglos Münzwaschmaschinen suchen.





Die Weintour ist super. Ich muss mich zurückhalten um nicht schon nach dem ersten Weingut völlig betrunken zu sein. Die 55 Dollar sind auf jeden Fall gut investiert. Bei jedem Weingut kann man 5-8 Weine probieren. Am Ende gibt es auch noch Olivenöl, Liköre, Gin und Schokolade. Das ist mal ein rundes Programm. Ich quartiere mich wieder illegal im Kanaui Backpackers ein, um mein Netbook aufzuladen. Langsam wird es gefährlich ;-) Warten wir mal ab. Nachher will ich noch kochen und duschen. 2 Stunden später…wurde fast erwischt. Ein Bewohner fragte, ob ich hier wohne. Geistesgegenwärtig antworte ich, „Yes, of course“ ;-)

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Probleme und die Fährfahrt
11.03.2011


Der Fahrzeugbrief ist nicht da auf der Post. Irgendwas hat nicht geklappt. Ich verbringe den Tag im Internet und in 2 Museen in Wellington und kaufe mir für abends ein Fährticket. Die Museen sind super.





Die Stadt auch. Leider habe ich keine Zeit und verpasse fast meine Fähre. Noch ein Grund für eine Rückkehr. Die Fährfahrt ist relaxt und ich mache meine Pläne für die Südinsel.



Jetzt gibt es kein schludern mehr. Alles muss durchdacht sein. Zuerst nach Blenheim und Weinprobe, dann nach Abdel Tasman für Natur und Kajaking. Danach nach Queenstown für Bungee und Skydiving. Ich hoffe alles klappt. Da in Blenheim wieder alle Hostels voll sind, dusche ich wieder illegal und schlafe im Auto.

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Eine lange Fahrt mit romantischem Ende
10.03.2011

Eigentlich hätte ich es nicht gedacht, aber ich habe es bis nach Wellington geschafft an einem Tag. 450 km Landstrasse. Zwischendurch noch die Huka Wasserfälle und der Taupo See.


Ich habe viel verpasst. Definitiv ein Grund, die Nordinsel noch weiter zu erforschen. Aber da die Zeit mir wegläuft, fahre ich weiter. Nicht ohne unterwegs meinen zukünftigen Lieblingsladen zu finden. Einen Oldtimerhändler. Hierhin werde ich zurückkehren!


In Wellington gibt es leider keine Hostel Betten mehr. Eine weitere Nacht im Auto. Aber dennoch ein Gewinn. Ich Fahre zufällig auf einen Aussichtpunkt über die Stadt. Dort gibt es ein leckeres Kürbis Curry und die beste Aussicht für die Nacht. Leider allein.


Auch die anderen Camper sind nicht gesprächig und nur wegen der Tsunamiwelle auf den Berg. Am nächsten Morgen will ich zur Post meinen Fahrzeugbrief abholen und dann weiter auf die Südinsel.

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